Projekt Beschreibung

Strandboten

der 11. Fall für Büttner und Hasenkrug

strandboten

Worum es geht

Über Ostfriesland liegt brütende Hitze, als am Strand von Dornumersiel eine vom Sand verschüttete Leiche gefunden wird. Hauptkommissar David Büttner übernimmt die Ermittlungen und trifft dabei unverhofft auf seinen Assistenten Sebastian Hasenkrug, den er eigentlich fernab im Sommerurlaub vermutete.

Pech für Hasenkrug, wird er doch sogleich von seinem Chef in die Pflicht genommen, ihm bei den Ermittlungen behilflich zu sein – eine Entscheidung, die Büttner schon bald zutiefst bereut, als sein Assistent daraufhin dem Angriff eines offensichtlich skrupellosen Täters zum Opfer fällt …

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Leseprobe

In dem beschaulichen ostfriesischen Ort Suurhusen wird die winterliche Idylle am 2. Adventssonntag jäh durch einen grausigen Fund erschüttert: Auf dem Friedhof der alten Kirche liegt die Leiche eines Mannes. An Motiven, die zu dem Mord an ihm hätten führen können, mangelt es nicht, wie die Kommissare David Büttner und Sebastian Hasenkrug feststellen. Doch in welchem Zusammenhang steht das Opfer mit der jungen Mutter, die schon bald darauf auf die gleiche Art den Tod findet?

 

„Herr Dr. Sieverts und Frau Coordes, jetzt weiß ich’s wieder“, grinste Sebastian Hasenkrug und reichte ihnen die Hand. „Da hat es Sie also nicht wieder zurück nach New York gezogen, wie ich feststelle.“ Er nahm einen kräftigen Schluck aus der Wasserflasche, die er bei sich trug.
„Nur ab und zu“, erwiderte Maarten, „wenn es der Job erfordert.“ Er legte einen Arm um Tomkes Schultern. „Und meine Frau heißt jetzt auch Sieverts. Sie wollte es altmodisch.“
„Romantisch. Ich wollte es romantisch“, korrigierte ihn Tomke und schob seinen Arm weg. „Und jetzt könntest du mich mal wieder loslassen, ist viel zu warm heute für Körperkontakt. Und Sie, Herr Hasenkrug“, fragte sie an den Polizisten gewandt, „gar nicht auf Mörderfang?“
„Urlaub. Muss ja auch mal sein. Wir haben erst kürzlich einen Fall in Groothusen abgeschlossen. Das reicht dann auch an Leichen für dieses Jahr, wenn Sie mich fragen.“
„Kann ich gut verstehen“, nickte Maarten, und für einen kurzen Augenblick umwölkte sich seine Stirn. „Wir haben mit der Geschichte von damals immer noch zu kämpfen. Die ganzen Toten …“ Er räusperte sich. „Vor Ihrem Job kann ich nur den Hut ziehen. Ich glaube, ich könnte ihn nicht machen. Zu viel Leid und Elend.“
(…)
Tomke ließ ihren Blick über das Watt schweifen, in dem das Wasser bei Ebbe lediglich noch in den Prielen stand, um Tieren, die das Trockenfallen nicht vertrugen, das Überleben zu sichern. Im Sonnenschein funkelte das Watt wie tausend Diamanten, und nicht wenige Menschen waren unter der Anleitung von Wattführern in den weichen Schlick hinausgelaufen, um sich über die Besonderheiten des zum Weltnaturerbe zählenden Nationalparks mit seiner einzigartigen Artenvielfalt aufklären zu lassen. Als UNESCO-Weltnaturerbe zählte das Niedersächsische Wattenmeer zu den letzten intakten Naturlandschaften Europas, die, weitgehend verschont durch menschliche Eingriffe, sich selbst überlassen blieben und einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen einen geschützten Lebensraum boten.
Eine heftige Sturmflut hatte im Frühjahr entlang der ostfriesischen Küste für Aufregung gesorgt, weil sie an den Stränden, die gerade für die nächste Saison instandgesetzt worden waren, große Schäden angerichtet hatte. Auch der herrliche Sandstrand von Dornumersiel, an dem an diesem Sommertag alles so friedlich schien, war von den über ihn hereinbrechenden Wassermassen stark in Mitleidenschaft gezogen worden.
Chronische Bedenkenträger hatten damals die Behauptung aufgestellt, die Sommersaison würde im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen. Kein Sand – kein Strand – keine Urlauber – keine Saison, so lautete ihre Logik.
Doch hatten sich die Verantwortlichen durch die destruktiven Unkenrufe nicht ins Bockshorn jagen lassen, sondern sich ohne langes Lamentieren an die Arbeit gemacht. Mit Erfolg, wie man an dem harmonischen Bild, das sich dem Gast an diesem idyllischen Ort bot, unschwer erkennen konnte.
„Na, wenn sie den Ball kriegt, dann …“, hörte Tomke ihren Mann in ihre Gedanken hinein sagen. Vermutlich hätte sie diesem Satz keinerlei Beachtung geschenkt, wenn ihm nicht unmittelbar danach ein greller Schrei gefolgt wäre.

  • 266 Seiten
  • Deutsch

Moin.

Vielen Dank, dass Sie sich für meine Bücher interessieren.

Ich wünsche gute Unterhaltung!

„Wieder ein Krimi der leicht und mit viel Humor daher hommt! Genau das Richtige um im Strandkorb bei Möwengeschrei und spielenden Kindern oder auch, nach einem anstrengenden Arbeitstag Zuhause auf dem Sofa mit einer schönen Tasse Tee (natürlich mit Kluntje und Wölkchen) genossen zu werden. Wer die deutsche Nordseeküste mit ihren Menschen liebt, wird auch diesen Krimi auskosten.“

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